Kinder- und Jugendhilfe wird stranguliert?

Mal wieder wird unter dem Label einer Reform das Recht – der Kinder und Jugendlichen – erhängt. Die Gilde Soziale Arbeit titelt:

„wir möchten Sie, Euch über die laufenden Verhandlungen zur Novellierung des SGB VIII informieren. Unter dem Motto “Vom Kind aus denken, Kinderrechte stärken” plant das BMFSFJ ein Gesetz zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen und die Zusammenführung der Zuständigkeit für die Eingliederungshilfen junger Menschen mit Behinderung im SGB VIII.

Neben der inklusiven Lösung verbirgt sich hinter wohlfeilem Wortgeklingel ein Paradigmenwechsel der Kinder- und Jugendhilfe, der abschafft, was Kinder- und Jugendhilfe seit Einführung des KJHG ausgezeichnet hat. Zur Unterstützung bei der Erschließung dieses umfangreichen, komplexen Vorhabens, hat das DIJuF unter www.kijup-sgbviii-reform.de eine eigene Website ins Leben gerufen: Auf dieser findet man die – derzeit als Arbeitsfassungen des BMFSFJ bekannt gewordenen – Gesetzentwürfe und Begründungen sowie Informationen zum weiter geplanten Verfahren. Außerdem sind in einzelnen Bausteinen die betroffenen Themenkomplexe abgebildet, in denen jeweils die entsprechenden Teil-Synopsen sowie sukzessiv die Zusammenstellung der Begründung zu finden sind; analytisch-bewertende Stellungnahmen sollen folgen. Darüber hinaus besteht in Diskussionsforen die Möglichkeit zum Austausch – sowohl themenbezogen als auch in Grundsatzdiskussionen reformübergreifend. Nutzen Sie die Möglichkeiten sich zu informieren und in die Debatte einzumischen.“

 

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