Höchste Zeit, dass wir gemeinsam dafür kämpfen, dass Sozialarbeit endlich die Aufwertung erfährt, die sie verdient! JETZT!

Heute am 5.3.2020 beginnen die Verhandlungen über die Forderungen der Gewerkschaft ver.di mit den öffentlichen Arbeitgebern (VKA). Nur durch Engagement aller Kolleg*innen kann der Durchbruch gelingen. Wegducken und Jammern hilft nun nicht mehr. Aktiv für einen Tarifvertrag, der die Arbeitsbedingungen verbessern kann, steht jetzt auf der Tagesordnung.

Die Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen im Einzelnen hier!

Mehr dazu auf der ver.die website zu den Tarifverhandlungen Sozial- und Erziehungsdienst:

Infografik: 500 freie Stellen kommen derzeit auf 100 Arbeitssuchende Sozialarbeiter
Infografik: 70 Prozent Büroarbeit, 30 Prozent direkter Kontakt zu den Klienten: ein Missverhältnis

„Was jetzt zu tun ist

Die deutsche Wirtschaft ist so stark wie lange nicht. Trotz angeblich schwächelnder Konjunktur fährt der Staat Milliardenüberschüsse ein. Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung verzeichnen deutlich gestiegene Steuereinnahmen. Dies muss sich endlich auch in höheren Entgelten und besseren Arbeitsbedingungen für Sozialarbeiter*innen niederschlagen! Denn Geld ist genug da!

Dazu gehört zuallererst die Beseitigung des Fachkräftemangels in vielen öffentlichen Einrichtungen sowie bei den freien Trägern und Wohlfahrtsverbänden. Es müssen also Kolleginnen und Kollegen eingestellt werden, und zwar mit unbefristeten Arbeitsverträgen, nach Tarif bezahlt und nicht erzwungen in Teilzeit.

Im nächsten Schritt muss die Zahl der Fälle, die eine Fachkraft zu betreuen hat, begrenzt werden. Nur so kann die Arbeit qualitativ verbessert und zumutbar gestaltet werden. Die (wenngleich deutlich zu hohe) gesetzliche Fallzahlbegrenzung bei den Amtsvormündern zeigt, dass dies möglich ist. Dazu gehören auch regelmäßige Supervisionsangebote, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den Fachkräften und weniger Gängelung durch standardisierte Protokoll-Pflichten.

Und schließlich gilt es, perspektivisch den Fachkräftemangel zu beheben – indem Studienplatzkapazitäten ausgebaut statt abgebaut werden und die Soziale Arbeit durch bessere Bedingungen und Bezahlung für künftige Absolvent*innen wieder attraktiver gemacht wird.“ schreiben die Kolleg*innen von ver.di auf der website der Kampagne. Zeit für alle sich einzumischen für die eigenen Profession

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